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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Frank Eckardt, Hans-Rudolf Meier, Ingrid Scheurmann, Wolfgang Sonne (Hg.):

Welche Denkmale welcher Moderne? Zum Umgang mit Bauten der 1960er und 70er Jahre.

Berlin: Jovis Verlag 2017.

EUR (D) 38,–. ISBN 978-3-86859-443-0

19,5 x 24 cm, 324 Seiten, 165 teilweise farbige Abbildungen, Hardcover.

Noch immer gelten Kirche, Schloss und Fachwerkhaus als Inbegriff des Baudenkmals. Doch wie steht es mit Großwohnsiedlungen, Einkaufszentren oder Campus-Unis? Seit gut zwei Jahrzehnten nimmt die Denkmalpflege in ganz Europa die Bauten der Jahre zwischen 1960 und 1980 verstärkt in den Fokus. Dennoch bleiben sie ein schwieriges Erbe: oft zu groß, schwer zu nutzen und in schlechtem Zustand. So droht die Architektur einer ganzen Generation zu verschwinden, bevor sich die Gesellschaft ihrer potenziellen historischen oder künstlerischen Bedeutung bewusst werden konnte. Welche Werte und Wahrnehmungen knüpfen sich an die Architektur der späten Moderne? Mit welchen Begründungen und Inventarisationsstrategien gelangen Bauten dieser Zeit auf die Denkmallisten? Diesen Fragen geht der Band erstmals im europäischen Vergleich und in interdisziplinärer Perspektive nach. Eine Sammlung von Fallbeispielen ergänzt den Einblick in die Denkmaldebatten um die Spätmoderne.

Das Buch dokumentiert die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes „Welche Denkmale welcher Moderne? Erfassen, Bewerten und Kommunizieren des baulichen Erbes der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert“ in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar. Mit Beiträgen von: Simone Bogner, Frank Eckardt, Alistair Fair, Katja Hasche, Sonja Hnilica, Torben Kiepke, Marieke Kuipers, Tino Mager, Hans-Rudolf Meier, Carsten Müller, Ingrid Scheurmann, Wolfgang Sonne, Elisabeth Timm, Bianka Trötschel-Daniels, Regina Wittmann, Agnieszka Zabłocka-Kos.

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