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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Christoph Mäckler, Wolfgang Sonne, Deutsches Institut für Stadtbaukunst (Hg.):

Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt, 6. Die Stadtmacher und ihre Ausbildung.

Berlin, DOM publishers 2016

ISBN 978-3-86922-511-1

224 Seiten, 21.3 x 2 x 25.1 cm, Softcover

Die Unzulänglichkeit jüngerer Stadträume ist ein Gemeinplatz: Die Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, die „Unwirtlichkeit unserer Städte“ zu beklagen. Doch diese ist weder gottgegeben noch die Folge eines Naturgesetzes, sondern menschengemacht. Gleichwohl: So vielfältig sind die Faktoren, dass sich die Hydra kaum packen lässt.

Ein Grund für die vielfach mangelnde stadträumliche und atmosphärische Qualität heutiger Planungen liegt in der Ausbildung. Städtebau wird nicht mehr in einer umfassenden Weise gelehrt, die auf die Qualität der resultierenden gebauten Stadträume ausgerichtet ist. Stattdessen sind die verschiedenen Teildisziplinen wie Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschaftsplanung, Verkehrsplanung und Verkehrsingenieurwesen ihrer Eigenlogik verpflichtet und beachten nicht genügend das Gesamtresultat der gebauten Stadt.

Auf der Basis der Kölner Erklärung zur Städtebau-Ausbildung und der von ihr angestoßenen breiten fachlichen Diskussion, die von der Bauwelt, der Bundesstiftung Baukultur, der StadtBauKultur NRW, dem BDA und der DASL NRW unterstützt wurde, versucht die sechste Düsseldorfer Konferenz, gemeinsam mit allen Diskussionsteilnehmern grundsätzliche Anforderungen an eine zukünftige Städtebau-Ausbildung in den Studiengängen Architektur, Stadt-/ Raumplanung, Landschafts- und Verkehrsplanung zu erarbeiten.

© DOM pulbishers