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Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen

Harald Bodenschatz, Vittorio Magnago Lampugnani, Wolfgang Sonne (Hg.):

25 Jahre Internationale Bauausstellung in Berlin 1987. Ein Wendepunkt des europäischen Städtebaus.

Deutsches Institut für Stadtbaukunst
Band 3 der Reihe Bücher zur Stadtbaukunst

Sulgen / Zürich: Niggli 2012.

Euro (D) 22,50. (A) 23,10. CHF 28,–. ISBN 978-3-7212-0846-7

21 × 25 cm, 220 Seiten, 120 Abbildungen, Softcover.

Nach einer Generation ist die Internationale Bauausstellung Berlin (IBA) 1984/87 kaum noch präsent: Weder spielt sie in aktuellen Diskussionen eine Rolle, noch ist sie bei nachwachsenden Studierenden bekannt. Dabei handelt es sich bei dieser von Josef Paul Kleihues und Hardt-Waltherr Hämer betreuten Bauausstellung um einen markanten Wendepunkt in der Geschichte des Städtebaus: Erstmalig wurden in einem öffentlichen Großprojekt von der Praxis der Flächensanierung und dem Modell der monofunktionalen Großstruktur Abstand genommen und stattdessen der historische Stadtgrundriss, städtische Bautypologien und lokale Nutzerinteressen wieder aufgenommen. „Kritische Rekonstruktion“ und „behutsame Stadterneuerung“ lauteten die Stichworte dieser heute fast selbstverständlich gewordenen städtebaulichen Haltung. Grund genug, diesen Meilenstein des europäischen Städtebaus einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Der Band bietet einen Überblick über die Schlüsselprojekte und Programmtexte dieser IBA; er beleuchtet die Folgegeschichte in Berlin und international; er präsentiert neueste Forschungsansätze junger Wissenschaftler und kritische Rückblicke damaliger Protagonisten; er zieht Lehren aus den Erfahrungen mit der IBA 1984/87 für den heutigen Städtebau.

Zu den Autoren zählen neben den Herausgebern Esra Akcan, Davide Cutolo, Thorsten Dame, Wulf Eichstädt, Stephanie Herold, Jutta Kalepky, Engelbert Lütke Daldrup, Erhart Pfotenhauer, Cordelia Polinna, Andreas Salgo, Jo Sollich und Hans Stimmann.

© Niggli