Graduiertenkolleg Städtisches Bauen in NRW – Leitbilder, Bautypen und Architekten im 20. Jahrhundert
Mit dem Graduiertenkolleg "Städtisches Bauen in wurde die Erforschung der Baukultur und -geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen mit einer gezielten Förderung des architekturwissenschaftlichen Nachwuchses verbunden. Dabei sollten durch die Bearbeitung und Katalogisierung der Bestände architektonischer Sammlungen im Land Nordrhein-Westfalen, insbesondere des A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW, die Forschung zur Baugeschichte der Region vorangetrieben und somit die lokale Baukultur befördert werden.
Kein anderes deutsches Bundesland vereinigt so viele Städte auf so engem Raum wie Nordrhein-Westfalen. Das Graduiertenkolleg "Städtisches Bauen in NRW" hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese einmalige Konstellation historisch und theoretisch zu erforschen und aus der detaillierten Kenntnis der architektonischen und städtebaulichen Kultur des Landes Entwicklungsperspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Den Kern des Graduiertenkollegs bildeten die Doktorandinnen und Doktoranden, die mit Hilfe eines dreijährigen Promotionsstipendiums ihr Thema bearbeiteten. Im Zuge der Doktorarbeit wird jeder Doktorand bzw. jede Doktorandin zur Archivierung eines Teilbestandes des A:AI oder eines anderen Architekturarchivs in NRW beitragen. Darüber hinaus wird jeder Doktorand bzw. jede Doktorandin im Zuge der Themenbearbeitung eine öffentlichkeitswirksame Veranstaltung wie eine Ausstellung oder einen Kongress organisieren.
Laufzeit:
2008–20012
Stipendiengeber:
Stiftung Deutscher Architekten
Betreuung:
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Doktoranden:
Dipl.-Ing. Sabine Burggräf (2008–11)
Dipl.-Ing. Stefan Rethfeld (2009–12)